DIE MONTANA AEROSPACE AG MELDET STARKE FINANZERGEBNISSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2021

Die Montana Aerospace AG (die „Gesellschaft“) und ihre Tochterunternehmen (die „Gruppe“ oder „Montana Aerospace“), ein führender hochgradig integrierter Hersteller und Lieferant von Systemkomponenten und komplexen Baugruppen für die Sektoren Luftfahrt, E-Mobility und Energy mit weltweiten Entwicklungs- und Produktionsstandorten veröffentlicht heute ihren ersten Jahresbericht, mit weiteren Wachstumsaussichten für die Zukunft.

DIE HÖHEPUNKTE DES JAHRES 2021

  • Kapitalmarkt: Erfolgreicher Börsengang im Mai 2021 bringt die für organische und anorganische Wachstumschancen benötigte finanzielle Flexibilität.
  • Finanzkennzahlen: Die Umsätze stiegen im Jahresvergleich um 24,9% auf 790,1 Mio. Euro1, mit einer analogen Entwicklung des bereinigten EBITDA2 auf 56,1 Mio. Euro (+25,2% gegenüber dem Vorjahr) – beides Zeichen dafür, dass die Gruppe die Covid-19-Krise nachhaltig überstanden hat und gestärkt daraus hervorgegangen ist.
  • Bilanz: Solide Bilanzstruktur mit EUR 81,8 Mio. Nettoverschuldung (entspricht einem Verhältnis von 1,45x Nettoverschuldung/EBITDA), EUR 509,1 Mio. an liquiden Mitteln sowie einer Eigenkapitalquote von 50,5%. ▪ Finanzkennzahlen: CAPEX-Investments in Höhe von 121,4 Mio. Euro im Jahr 2021. Insgesamt belaufen sich die Investitionen seit 2018 auf mehr als 580 Mio. Euro, was uns nicht nur einen wesentlichen Vorsprung sondern auch die notwendige Widerstandskraft gegen Marktturbulenzen im gegenwärtig unsicheren Marktklima verschafft.
  • Guidance: Mit rund 1,1 Milliarden Euro Umsatz (davon ~87% organisches und ~13% anorganisches Wachstum) und einem bereinigten EBITDA im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, Guidance für 2022 bestätigt ▪ Produktion: Das Hochfahren der neuen Werksanlagen in Baia Mare und Mediescu Aurit (Rumänien) sowie in Da Nang (Vietnam) läuft nach Plan und die letzten Schritte stehen bevor. Der Baubeginn für eine neue Werksanlage in BosnienHerzegowina (Energy-Segment) hat bereits stattgefunden.
  • M&A: Umsetzung der M&A-Strategie mit 5 Signings – ASCO Industries aus Belgien, der brasilianische Kupferdrahtspezialist São Marco, das auf Titanverarbeitung spezialisierte französische Unternehmen Cefival, die im Bereich Industrie 4.0 höchst innovative IH Tech aus Österreich und der Erwerb der verbleibenden 25% an unserer brasilianischen Tochtergesellschaft im Energy-Segment.
  • ESG: Vermehrte Investitionen in Photovoltaikanlagen an unseren Produktionsstandorten, mit dem Ziel stärkerer Unabhängigkeit von Rohstoffpreisen und Anhebung des Ökostromanteils. ▪ Human Resources: Kai Arndt wurde 2021 als COO Vorstandsmitglied bei Montana Aerospace. Angesichts seines umfassenden Fachwissens im Bereich Flugzeugstrukturbau wird Hr. Arndt nicht nur die Leitung unseres ‚Aerostructures‘Segments übernehmen, sondern auch als CEO von ASCO Industries fungieren.
  • Human Resources: Darüber hinaus hat Silvia Buchinger als Global CHRO im Vorstand von Montana Aerospace die Personalagenden übernommen und verstärkt Initiativen im Bereich Talentgewinnung und Arbeitsplatzgestaltung.

2021: EIN JAHR DES AUFSCHWUNGS UND VORBEREITUNG AUF DEN PRODUKTIONSAUSBAU
Mit einem Umsatzerlös von 790,1 Mio. Euro verzeichnet Montana Aerospace einen Zuwachs von 25% im Vergleich zum Vorjahr und hat damit beinahe wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Mit einem 25%igen Anstieg des bereinigten EBITDA auf 56,1 Mio. Euro, konnten wir auch wesentliche Ertragssteigerungen erzielen. Alle drei Segmente – Aerospace, EMobility und Energy – haben zu dieser äußerst erfreulichen Entwicklung beigetragen.

Das Management von Montana Aerospace hat die Krise als Chance verstanden. Die Weiterverfolgung der zum Zeitpunkt des Börsengangs angekündigten M&A-Strategie hat uns dabei geholfen, große Fortschritte zu erzielen. Mit der Übernahme der belgischen ASCO-Gruppe hat sich Montana Aerospace als führender Anbieter von Auftriebshilfen positioniert und ihr Fachwissen im Bereich der maschinellen Bearbeitung von Hartmetallen und der Fertigung komplexer Großkomponenten wesentlich erweitert. Künftig wird ein guter Anteil der Hartmetall-Basisteile aus unseren eigenen Extrusionswerken kommen – von Cefival, dass im Mai 2021 übernommen und in die Montana Aerospace eingegliedert wurde, ebenso wie aus der neue gebauten Titanextrusionsanlage in Baia Mare (Rumänien).

Unsere neuen Werke in Baia Mare (Rumänien) und Da Nang (Vietnam) haben planmäßig den Betrieb aufgenommen. Nachdem 2020 die Nachfrage aufgrund der Pandemie stark eingebrochen war, profitieren die neuen Werksanlagen schon jetzt vom durchgängigen Wiederaufschwung in der Luftfahrtbranche. Mehr als 90% der Maschinen und Geräte sind zur Inbetriebnahme bereit, die von unseren Kunden geforderten Verfahrenszulassungen wurden erteilt, Musterteile wurden erfolgreich gefertigt und über 90% der mehr als 6.000 neuen Teile wurden bereits kundenseitig zur Serienfertigung freigegeben. Mit Umsatzerlösen im zweistelligen Millionenbereich, haben die beiden neuen Werke bereits 2021 einen ersten Beitrag zum Unternehmenswachstum geleistet. Mit Beginn der Serienfertigung im Jahr 2022 ist eine überproportionale Umsatzsteigerung zu erwarten.

Im Einklang mit unserer langfristigen Strategie, haben wir unsere nächste geplante Investition vorgenommen, nämlich die Errichtung der neuen Heavy-Press-Anlage in Mediescu Aurit (Rumänien). Die 8.300 Tonnen schwere Anlage zur horizontalen Wärmebehandlung ist ein technologisches Spitzenprodukt in der Fertigung hoch beanspruchbarer Profile für die Luftfahrtindustrie. Mit dem für 2022 geplanten Bau einer angeschlossenen Recycling- und Pressbolzengießerei steht uns in Zukunft eine der leistungsstärksten, umweltfreundlichsten und kosteneffizientesten Anlagen ihrer Art weltweit zur Verfügung. Von der Grundsteinlegung bis zur Auslieferung der ersten Musterteile an unsere Kunden, vergingen nicht einmal acht Monate – eine unglaubliche Leistung, die unsere Mitarbeiter und Lieferanten hier vollbracht haben, und eine, die zeigt, was die Montana Aerospace zu leisten imstande ist.

FINANZKENNZAHLEN
Nach unserem Börsengang im Mai, bei dem wir rund 400 Millionen Euro aufbringen konnten, und unserer erfolgreichen Kapitalerhöhung im November (rund 150 Millionen Euro) sind wir ideal dafür aufgestellt, die anlässlich unseres Börsengangs vorgestellten M&A-Pläne weiter umzusetzen. Den Beweis dafür haben wir bereits mit unseren – trotz eines turbulenten Marktumfelds – durchgeführten jüngsten Akquisitionen erbracht. Die ersten positiven Auswirkungen der Konsolidierung in der Luftfahrtzulieferkette erwarten wir uns nicht nur in Bezug auf Synergieeffekte aus den M&As, sondern auch durch die Möglichkeit zur Übernahme von Aufträgen weniger resilienter Mitbewerber. Darüber hinaus stellen unsere starke Eigenkapitalbasis (50,5%) und unsere niedrige Nettoverschuldung von weniger als 5% (81,8 Mio. Euro) der Bilanzsumme für unsere Kunden, Partner und Aktionäre eine solide Stabilitätsgarantie dar.

Das gute Geschäftsergebnis der Gruppe beruht nicht nur auf einer soliden Vermögenslage, sondern auch darauf, dass mit der Übernahme von ASCO das ‚Aerospace‘-Segment wieder die Spitzenposition einnimmt und als Wachstumsmotor fungiert. Zudem ist es uns gelungen, als Absicherung im Hinblick auf die derzeitigen Preisunsicherheiten auf den Rohstoffmärkten, aktiv entsprechende Lagerbestände aufzubauen. Mit Hilfe unserer langen Wertschöpfungskette, der Recycling-Möglichkeiten und der höheren Rohstofflagerbestände sorgen wir proaktiv für eine Verringerung des Risikos von Lieferengpässen oder Preisschwankungen in der globalen Materiallieferkette. Obwohl diese Maßnahmen zu einem Anstieg unseres Umlaufvermögens geführt haben, sehen wir bereits positive Auswirkungen in der gestiegenen Resilienz im Tagesgeschäft.

Darüber hinaus wurde im Jahr 2021 eine stark verbesserte Produktionsleistung (Nettoumsatz plus Bestandsveränderung der Fertigerzeugnisse) erzielt, wobei die Personalkosten (173,6 Mio. Euro gegenüber 157,0 Mio. Euro) im Einklang mit der Zunahme der Mitarbeiterzahl und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (102,4 Mio. Euro gegenüber 93,7 Mio. Euro) gestiegen sind. Als vorbereitende Maßnahme auf eine Steigerung des Shipset Values aufgrund von Marktanteilsgewinnen und höheren Build Rates im Jahr 2022, hat Montana Aerospace die Mitarbeiteranzahl in 2021 auf rund 5.550 erhöht (wobei die ca. 1.100 im Wege der ASCO-Übernahme hinzugekommenen Mitarbeiter noch nicht eingerechnet sind). Über qualifiziertes Personal zu verfügen, betrachten wir als eine unabdingbare Voraussetzung für künftiges Wachstum.

GANZJAHRESENTWICKLUNG NETTOUMSATZ UND BEREINIGTES EBITDA PRO SEGMENT


Beginnend mit dem Jahresbericht 2021, berichtet die Montana Aerospace AG die Finanzergebnisse für jedes der drei Segmente – Luftfahrt, E-Mobilität und Energie. Die Umsätze und die EBITDA-Entwicklung der Segmente im Jahr 2021 zeigen, dass die wesentlichen Herausforderungen gut gemeistert wurden: Als Hauptmotor unserer Geschäftserweiterung verzeichnete das Segment ‚Aerospace‘ bei einem Gesamtumsatz von 284,9 Mio. Euro und einem bereinigten EBITDA von 42,9 Mio. Euro ein stabiles Wachstum von 7,7 %, trotz mehrfacher Hürden (wie beispielsweise niedrige Build Rates der OEMs), denen sich die Luftfahrtbranche als Ganzes 2021 nach wie vor gegenübersah. Die Umsatzerlöse des ‚E-Mobility‘ Segments stiegen um 37,3 %, was mit einem Gesamtumsatz von 122,5 Mio. Euro und einem bereinigten EBITDA von 6,5 Mio. Euro das erste positive Ergebnis nach dem Bau des dritten Werkes darstellt. Das ‚Energy‘ Segment erzielte auf der Grundlage hoher Preise auf den Rohstoffmärkten und durch die hohe Nachfrage von Infrastrukturprojekten, Umsätze in Höhe von 383,0 Mio. Euro und ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 8,6 Mio. Euro.

Die Trendumkehr und der Kapazitätsaufbau in der Branche beschleunigen das Wachstum. Diese Tatsache spiegelt sich auch im Jahresvergleich der Kennzahlen für alle drei Segmente wider: Das Segment ‚Aerospace‘ wird 2022 mit einer hohen zweistelligen Wachstumsrate wachsen und damit wieder zum größten Segment in Bezug auf den absoluten Umsatz aufsteigen, noch vor den Segmenten Energie und E-Mobilität, die beide in diesem Jahr ebenfalls zweistellige Wachstumsraten erzielen werden. Das bereinigte EBITDA für die Gruppe wird sich gegenüber dem Ergebnis von 2020 aufgrund der operativen Leistung und der Synergieeffekte mehr als verdoppeln.

AUSBLICK AUF 2022
Geschäftsergebnis: Steigende Umsatzerlöse in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2022 (wovon ca. 87 % auf organisches Wachstum und ca. 13 % auf anorganisches Wachstum entfallen werden) sorgen für eine nachhaltig positive Entwicklung für die Gruppe. Im Hinblick auf die Profitabilitätszahlen rechnen wir mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag beim bereinigten EBITDA.

Hochfahren der Produktion:
Angesichts der stark steigenden Nachfrage von großen Flugzeugherstellern, bei denen die Build Rvates sich wieder dem Stand vor der Pandemie annähern, fahren wir unsere Produktion schrittweise hoch. Dank der starken Investitionen in den Kapazitätsausbau mit neuen Werkanlagen in Rumänien und Vietnam sind wir nun in der Lage, unsere Kunden auch in den Bereichen zu unterstützen, wo unsere Mitbewerber aufgrund der jüngsten Krisenjahre Schwierigkeiten haben, die stark steigende Nachfrage zu befriedigen. Als hochgradig vertikal integrierter Lieferant sind wir nicht nur in der Lage die Komplexitäten bei der Projektabwicklung, sondern auch die Lieferzeiten wesentlich zu verringern.

Integration von ASCO Industries:
Mit ASCO haben wir nun einen weiteren Hidden Champion aus der Flugzeugstrukturbaubranche an Bord. Die Integration von ASCO im ‚Aerospace/Aerostructures‘ Geschäftssegment unter der Leitung unseres COO, Kai Arndt, wird erhebliche Effizienzgewinne und Synergieeffekte bewirken. Damit werden wir in der Lage sein, unsere Marktpräsenz auszubauen und vor allem unser technisches Know-how und unsere Fertigungskompetenz zu erweitern.

ASCO positioniert sich als Branchenführer für technologische Entwicklungen in der Luftfahrtindustrie und baut dabei nicht nur auf sein Fachwissen, sondern auch auf seinen internationalen Ruf als Unternehmen, das in der Branche in den Bereichen Design, Entwicklung, Herstellung, Bearbeitung und Montage komplexer Auftriebshilfen und wichtiger struktureller Baugruppen Maßstäbe setzt. Die Produktpalette von ASCO umfasst vorwiegend Großkomponenten und komplexe Baugruppen für Rumpf-, Tragflächen- und Fahrwerkbestandteile. Durch die Zusammenführung mit dem Werkstoff-Know-how und der Best-Cost-Country Standorte von Montana Aerospace, wird Montana Aerospace noch rascher wachsen können und damit als einer der Branchenführer optimal dafür aufgestellt sein, die Kundenanforderungen von morgen erfüllen zu können.

Kai Arndt, der COO der Gruppe und CEO der neu übernommenen ASCO Industries meint dazu: „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Unterstützung unserer erfahrenen Mitarbeiter, ihrer Innovationskraft und ihrem hohen Qualitätsanspruch weiterhin die Rolle eines Game Changers in der Luftfahrtzulieferkette übernehmen und wesentlich zur Gestaltung der Zukunft beitragen können. Wir sind stolz darauf, bei Montana Aerospace so unglaublich motivierte und talentierte Mitarbeiter zu haben.“

Rohstoffe:
Angesichts der derzeit steigenden Preise auf den Rohstoffmärkten, möchten wir erneut bekräftigen, dass Montana Aerospace den Preisanstieg beim Großteil der Materialen über Durchreicheklauseln (pass-through clauses) bewältigen kann. Neben der Kosteninflation spielt auch die Verfügbarkeit bestimmter Materialien eine wichtige Rolle. Durch ihre hohen Recycling-Kapazitäten und die Verwendung von Altmaterial (insbesondere bei Aluminium, das bis zu 70% aus recyceltem Material gewonnen wird), ist Montana Aerospace in der Lage, Beschaffungs- und Lieferrisiken abzufedern. Zudem verfügen wir über einen im Lauf der letzten Wochen und Monate gezielt aufgebauten Lagerbestand, der in bestimmten Bereichen Vorräte für rund 18 Monate umfasst und dazu dienen soll, uns unabhängiger von den derzeit auftretenden Lieferengpässen zu machen. Rohstoffseitig besteht daher für Montana Aerospace kein aktives unmittelbares Risiko, dafür aber sogar die Möglichkeit, neue Aufträge übernehmen zu können.

Energiekosten:
In Europa haben sich die Energiekosten Anfang 2022 vervierfacht. Im Jahr 2021 hatte Montana Aerospace rund 16,6 Millionen Euro an Energiekosten. Wir können den Großteil der allfälligen Zusatzkosten (mittelbar und unmittelbar) durchreichen und müssen nur einen geringen Teil davon selbst tragen. Preissteigerungen bei den Energiekosten sind bereits in unserer Guidance berücksichtigt. Mittelfristig streben wir allerdings eine zunehmende Unabhängigkeit von externen Energielieferungen an und investieren deshalb an unseren rumänischen Standorten in beträchtlichem Ausmaß in Photovoltaikanlagen.

Talentegewinnung:
2022 setzen wir verstärkt auf die Einstellung neuer Mitarbeiter für unsere Produktionsstandorte. Wir haben bereits 2021 unsere Anstrengungen zur Talentegewinnung verstärkt, indem wir Silvia Buchinger mit dem Auftrag betraut haben, eine zentrale Recruiting-Strategie zu erarbeiten und deren operative Umsetzung zu überwachen.

Transport:
Die Transportkosten haben sich in den letzten Jahren vervielfacht und stellen die globalen Lieferketten vor verschiedene Herausforderungen. Wir sind auf hohe Transportkosten vorbereitet, da die ausgehende Logistik ab Werk entweder von unseren Kunden selbst organisiert oder die Kosten direkt von ihnen getragen werden. Lediglich die höheren Inbound-Transportkosten müssen von uns getragen werden, die jedoch aufgrund unserer hohen vertikalen Integration und unseres One-Stop-Shop-Konzepts für Montana Aerospace eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu unseren Mitbewerbern spielen. Auf Basis der aktuellen Preisentwicklung erwarten wir für die gesamte Gruppe im Jahr 2022 einen Anstieg der Transportkosten um maximal einen niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag, was bereits in der Guidance berücksichtigt wurde.

ESG:
Wir sind uns durchaus bewusst, dass wir in einer Branche mit hohen Umweltbelastungen tätig sind. Während wir anerkennen, dass wir als Gruppe noch einiges tun können um das Net-Zero Ziel zu erreichen, sind wir fest entschlossen, unser Versprechen als Game Changer in der Luftfahrtzulieferindustrie einzulösen und erzielen bereits heute in unseren Tätigkeitsbereichen signifikante Verbesserungen im Vergleich zum Industriestandard. Mit diesem Ziel vor Augen sind wir gerade dabei, eine Zusammenarbeit mit einem internationalen Beratungsunternehmen für ESG-Fragen einzugehen, mit dessen Hilfe wir unsere langfristige ESG-Strategie und die entsprechenden Standards für die gesamte Gruppe verbessern wollen. Der diesbezügliche Prozess wird dieses Jahr eingeleitet und mehrere Stufen umfassen. Da viele unserer Gruppenunternehmen in der Europäischen Union beheimatet sind, werden wir auch unser Berichtswesen entsprechend erweitern, um die EU-Anforderungen in Bezug auf nichtfinanzielle Offenlegungen im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung und des Klassifikationssystems für nachhaltige Tätigkeiten zu erfüllen. Diese finden ab dem Ende des Geschäftsjahres 2023 Anwendung auf unsere Gruppe.

Montana Aerospace hat sich in den letzten Jahren durch Investitionen in hochmoderne Produktionsanlagen mit einer attraktiven Kostenbasis für die Zukunft gerüstet. Im operativen Bereich liegt der Schwerpunkt unserer Bemühungen darauf, unsere Neuinvestitionen in Betrieb zu setzen und unsere Neuerwerbe, darunter vor allem ASCO, in unser Geschäft zu integrieren. Wir gehen davon aus, dass Effizienzsteigerungen und Synergieeffekte in den kommenden Jahren zu einer Steigerung der Umsatzerlöse und Erträge führen werden.

„Mit einer ehrgeizigen Wachstums- und Entwicklungsstrategie gestalten wir den Strukturwandel in den Bereichen Aerospace, E-Mobility und Energy mit. Durch ständige Produktinnovationen, profundes Entwicklungs-Know-how und die Erschließung neuer Wege in der globalen Luftfahrtzulieferkette leisten wir einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Als führendes Center of Excellence in Europa, den USA und Asien setzen wir neue Maßstäbe in Bezug auf Qualität, Liefertreue und Nachhaltigkeit“, meint Michael Tojner, Co-Verwaltungsratsvorsitzender der Montana Aerospace.

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG:
Die Jahreshauptversammlung der Montana Aerospace AG findet am 18. Mai 2022 in Zürich statt. Gemäß Covid19Verordnung 3 des Schweizerischen Bundesrats und als Vorsichtsmaßnahme hat der Vorstand beschlossen, dass die Aktionäre nicht persönlich an der Versammlung teilnehmen dürfen. Sie werden jedoch ihre Stimmrechte über eine unabhängige Stimmrechtsvertretung schriftlich oder übe ausüben können. r das elektronische Aktionärsportal Weitere Information späteren Zei tpunkt zur Verfügung en zur Jahreshauptversammlung gestellt.

Michael Pistauer, CFO von Montana Aerospace, fügt abschließend hinzu: „Wenn wir zu jedem der zwei vergangenen Jahre einen Slogan kreieren würden, so würde der Slogan für 2020 ‚Managing the Crisis‘ und der für 2021 ‚Basis for Growth‘ lauten. Angesichts des erheblichen Anstiegs der Produktion, die durch die Übernahme von Aufträgen von Mitbewerbern gewonnenen Marktanteile und der Integration unserer jüngsten Neuerwerbe wird das kommende Jahr unter dem Motto ‚Execution‘ stehen.“

GESCHÄFTSJAHR 2021 – AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN

Den Gesamtbericht über das GJ 2021 finden Sie unter www.montanaaerospace.com

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